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Ich kennn da jemanden, die kannte wen...

25.06.2014 20:36

... der hatte das, was ich brauchte, jetzt hab ich es, solang ich es brauch'! Die Rede ist von Sonja Schmitt, die den Markus Birgels kennt und der hatte zufällich einen Pferdeanhänger zu verleihen. Ihm gehört das Omnibus-Unternehmen Birgels-Reisen und vermietet Anhänger (https://www.birgels-reisen.de/de/). Jetzt habe ich doch tatsächlich einen Westfalia Pferdeanhänger geliehen der seit heute bei Sonja am Hof steht. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal herzlichst bei Sonja, die mit mir heute super spontan dort hingefahren ist, mir die Möglichkeit bietet das Pony und den Anhänger bei ihr stehen zu haben. Mir den Mut gibt, den ich zeitweise verlohren hatte, mir die Freude und Zuversicht zuspricht die mir fast abhanden gekommen ist. Nicht nur, dass man ihr alles erzählen kann, sie selbstlos alles für einen machen würde und einfach zu Tier und Mensch total herzlich und nett ist, auch ein Danke für die Option ein paar Tage mit zu laufen um mir die Scheu vor dem Start zu geben. Zusammen mit ihrem Sohn Leo werden wir das Ding schon rocken, da bin ich mir jetzt mehr als sicher!!

Ein weiteres riiiieeeesen großes Dankeschön geht an Markus, der mir mit der Leihgabe des Anhängers eine meiner größten Sorgen genommen hat! Mit deiner menschefreundlichen, offenen, gutgläubigen, optimistischen und gönnerhaften Art und Weise hast du mich heute echt vom Hocker gehauen. Du bist doch tatsächlich der Beweis, dass es noch Menschen gibt, die ohne zu zögern einem fremden Mneschen einfach mal so eine riesen Freude bereiten wollten.

Nun, was soll ich sagen? Heute war einer meiner produktivsten Tour-Plan-Tage. Joshi stand schon auf dem Hänger, hat sich die Möhre schmecken lassen und hat nen Angang hingelegt, den kann man nicht beschreiben... Leo und ich haben schon die Buchstaben aus buntem Stoff ausgeschnitten. "NORDEN TOUR 2014" kommt auf die eine Seite der Gepäcktaschen, die wir jetzt gleich noch weiter nähen werden. Bis das alles fertig ist, werden mit Sicherheit noch einige (lustige und kreative) Stunden ins Land gehen.

 

Ein/ Zwei/Drei Abend füllende Programme...

24.06.2014 00:06

In der letzten Zeit hat sich viel getan. Janie läuft nun doch nicht mehr mit. Sie hat viel mit ihrer Bachelorarbeit zu tun und auch sonst hat es nicht gepasst.

Heute haben Elmar und ich angefangen die Gepäcktaschen für das Pony zu nähen, ich habe in der letzten Woche 65 Briefe geschrieben, mit Flyern und Visitenkarten versehen und abgeschickt, war heute bei meiner Rheumatologin, habe ihr erzählt, dass ich meine Medikamente abgesetzt habe und meine Ernährung vom Allesfresser zum Veganer umgestellt habe. Sie guckte nicht schlecht, wünschte mir aber viel Glück und Erfolg. Nun nehme ich weder tierische Produkte zu mir noch das chemische Gemisch welches sich Medikament nennt. Seit ich vor zwei Jahren Fleisch vom Speiseplan gestrichen habe, hatte ich selten bis gar keinen Rheumaschub mehr... ich sag da mal lieber nix zu, soll jeder für sich selbst sorgen! 

Also wie gesagt, heute ging die Taschenproduktion los. Langsam nehmen die Jutestofffetzen Gestalt an und man kann erahnen was es einmal werden soll, wenn es groß ist. In den nächsten Tagen werden wir weiter legen, schneiden, tackern und nähen... Für heute ist erstmal Schluss mit Lustig ich darf um vier wieder aufstehen um die Zeitungen aus zu teilen. 

 


Fortschritt, Versicherung und Trainig

31.03.2014 21:44

Joshi ist klasse! Ohne Halfter draufsetzen, losreiten und einfach das pure Vertrauen genießen! Am Samstag hatten Janine und ich Besuch von Antonia und Claudia aus Dortmund, welche Lio im Sommer auf der Tour besucht hat. Claudia hat am Abend danach direkt mit Lio Kontakt aufgenommen und ihre Art der Spende vorgestelllt. Ab Montag ist Joshi nun versichert. Die Familie Voß bezahlt für ein Jahr die Haftpflichtvericherung von Joshi und wir sind einfach nur VERDAMMT DANKBAR!!                                                                                                                                                                                                                                                      

Welcome to my family little Joshi

13.03.2014 17:43

Der Heimweg war lang aber verlief ohne Pannen. Kalt war mir nicht, am zittern war ich trotzdem von oben bis unten! Vom Halfter losgerissen (bestimmt nur um die Möhre noch zu erwischen die ich unglücklich nach hinten geworfen hatte) fuhren Papa und ich nach Willich. Ich hatte leider leichte Verständigungsprobleme mit Sonja, was aber überhaupt nicht schlimm war, da Elmar und Janine eine Ausweichwiese bei Elmars Bruder orgnisieren konnten! Durch die Panne am Nachmittag hat sich alles extrem nach hinten verschoben, so kamen wir erst um halb zwei in Willich an. Und dann die Ponys zu vergesellschaften ist grütze! Wir holten Janine und Elmar Zuhause ab, fuhren zur Wiese und Janine brachte Joshi vom Hänger runter. Das wäre zu viel für meine nicht mehr vorhandenen Nerven gewesen. Und plötzlich stand da ein Pony im Garten! Pony rauf auf die Wiese, Heu und Wasser bereitgestellt und ab dafür ins Bett! Um drei waren wir im Haus. Janine und ich redeten noch, schmiedeten zusammen mit Elmar den Plan für den nächsten Tag, irgendwie mussten wir ja wieder das Pony holen und zu Sonja bringen. Also: sechs Uhr aufstehen, ins Auto steigen, zum Pony düsen und das Beste hoffen. Joshi stand am Zaun, wartete auf uns und wir machten uns schnell auf den Weg. Ich denke, dass ihm die gestrige Nacht noch ziemlich im Nacken saß und er deswegen sehr unruhig war. Große weiße Anhänger in jeglicher Form und Größe, quitschende Reifen und laut schreiende Kinder fand er auf dem Weg quer durch Willich extrem gruselig und Janine hatte ziemlich zu kämpfen. Ich war durch den Schlafmangel und meine andauernden Kopfschmerzen echt nicht in der Lage auch nur irgendwie mit dem Pony zu diskutieren oder Experimente zu starten. Nächste Woche gerne, heute nicht! Der Weg kostete mich nicht nur viele Nerven sondern auch eine neue Handyklappe für Janine, da das "Ich lass mich auf dem Rücken liegend von dem Pony ziehen" die Klappe ordentlich zugerichtet hat. Egal, hab ja noch Geld, der Monat hat ja so zu sagen erst angefangen :) Bei Sonja auf dem Hof angekommen merkten wir recht schnell, dass Joshi ein klasse Sozialverhalten aufzeigt und sich die Toleranzgrenze im oderen Bereich befindet. Die beiden neuen Mitbewohner und Lebensbegleiter, zwei super niedliche Shetttys stalkten neugierig. Die Esel blieben recht gechillt, nur Henri fand das alles noch sehr suspekt. Erst als das Limit erreicht war, gab auch Joshi mal nen angedeuteten Tritt zurück, blieb aber kontaktfreudig und offen. Hätte fast besser nicht kommen können! Alle waren erleichtert, ich knipste Fotos und drehte einen Film von seiner Ankunft, wird ab jetzt alles dokumentiert! Ich bin voll und ganz zu frieden. Joshi hat eine neue Herde gefunden, in der er sich mit Sicherheit wohlfühlen wird! Jetzt müssen wir uns alle näher kennen lernen, Ecken und Macken wieder grade biegen und ein Anhängertraining organisieren! Aber erstmal: Herzlich Willkommen Joshi, möge das Abenteuer "Norden-Tour-2014" beginnen und gut enden...

Pleiten, Pech, Pannen und am Ende ein Pony

13.03.2014 13:42

Hallihallo, hier schreibt Lioba. Unser erster Eintrag auf unserer neuen Blogseite für die bevorstehende Tour im Sommen. Lange habe ich gesucht, mit vielen mir völlig fremden Menschen telefoniert und gesimst um ein Pony zu finden. Auf den Moment, wenn es bei Sonja Schmitt und ihren Tieren auf dem Padock steht habe ich lange draufhin gefiebert und heute morgen um viertel nach acht sollte es soweit sein! Gestern direkt nach der Schule sind Papa und ich mit dem Anhänger vom Weidenhof und dem VW-Bus von Roland Dertinger in Richtung Einbeck(Kreis Göttingen) losgefahren um uns das Pony anzugucken und eventuell mitzunehmen. Ein riesen großes Dankeschön nochmal für die Leihgaben, ohne euch wäre ich wohl noch auf dem Hinweg (zu Fuß dauert alles einwenig länger). 334 km hin und den gleichen Weg auch wieder zurück. Vorläufig ausgerechnete Ankunftszeit: 16 Uhr. Tatsächliche Ankunftszeit sollte dann aber 20 Uhr werden, da ein Reifen des Anhängers durch defekte Bremsbacken blockierte und wir beim ADAC anriefen und auf den netten Herrn warten mussten, der uns zur nächsten A.T.U. Werkstatt brachte. Wir hatten Glück im Unglück, uns ist nicht's passiert, der Reifen ist  fratze... Papa rechnete mit dem schlimmsten. Losgefahren und 126 km vor dem Ziel wieder umkehren. Aber so sollte es zum Glück nicht kommen. Die Blokade wurde behoben, der aufgescheuerte Reifen ausgetauscht und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. Danke nochmal an den Herrn ADAC-Menschen, klasse Arbeit und auch die drei A.T.U. Männer waren einfach klasse und haben wirklich alles gemacht, damit ich zu dem Pony komme! Sich im Dunkeln ein Pony angucken ist nicht optimal, aber mit der (ehemaligen!!!!!) Besitzerin Sandra habe ich mich auf Anhieb verstanden, haben noch in Ruhe geredet, die Papiere ausgefüllt, unterschrieben und kopiert. Sichtlich müde und leicht angefressen beobachtete Papa wie ich den Kaufvertrag unterschrieb und wir gingen zurück zu Jobi. Dank der großartigen Unterstützung des Tierarztes gelang es uns im zweiten Versuch das Pony zu verladen und machten uns schnell auf den Heimweg.

 

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