Sommer, Sonne, Sonnenschein!

02.08.2014 20:18

Wie heißt es doch so schön wenn mich jemand fragt was ich hier mache: "Mit Hund und Pony einmal an der Nordsee entlang um Spenden für eine Kinder- und Jugendrheumatologie zu sammeln!" Hat bis jetzt ja erst so mittelmäßig geklappt. Spenden ja, ich kann mich nicht beklagen, ich bin überglücklich, dass unser Projekt im großen und ganzen gut ankommt. Aber das mit der Nordsee und dem Pony ist leichter gesagt als getan. heute, ja heute da war es dann endlich so weit. Schwupps auf den Deich drauf und schön da geblieben.

Familie Brand, die ich hier noch mal herzlichst grüßen möchte, hat mir den Weg erklärt: Auf den Deich drauch und bis Wilhelmshaven auch nicht mehr runter! Gut, habe ich verstanden, Joshi, dann lauf mal! 

Das Lachen ging mir heute nicht mehr aus dem Gesicht, Zu groß war die Freude über die Reise, die Spendengelder, die neuen Bekanntschaften, Landschaften und die Chance sich so entfalten zu können wie man es braucht. Heute habe ich dann auch rasch wiede gemerkt, was ich doch für ein Glück habe, Sei es mit meinen Begleitern an meiner Seite, egal ob Tier oder Mensch, meinen Eltern, der Schwester, Freunden, Verwandte und Bekannte, dem Wetter, der Strecke, der Musik und der Gelenke. Wieso ist man trotz allem so oft am meckern, könnte da was aus der bahn geraten und man müsste neue Wege gehen? Und selbst da würden einem neue Chancen entgegen treten und rufen: Hallo... hier bin ich, deine Herrausforderung. Probleme sind zum Lösen da, nicht zum dran zerbrechen!

Niemand ist perfekt, niemand soll perfekt sein, niemand wird je perfekt sein können! Glücklich und zufrieden ist mehr als ausreichend, und selbst da scheitern leider so viele Leute. Ich brauche keine X-Box, kein Auto, kein reinrassiges 15.000€ Pferd, keine gemachten Fingernägel und `perfekt`sitzenden Haare, ich brauche menschen, Tiere, Kommunikationen und Aufgaben. Mehr will ich doch gar nicht, hier bekomme ich alles. Spendenlauf: einmal hin, alles drin!

Bei Heinz-Hermann Gummels in Roffhausen/Wilhelmshaven angekommen schlug ich mein Zelt auf und viel eigendlich nur noch mehr tot als lebendig ins Zelt.

Der Weg morgen führt uns nach Varel, dort warten Sonja und Leo aud uns drei, mal sehen was uns da so erwartet!